WOHNGEMEINSCHAFT

Wie funktioniert die deutsche Nationalmannschaft? Was Sie schon immer wissen wollten, aber nie zu fragen wagten. Ein Vorstellungsgespräch der besonderen Art: Nationalspieler Gerrit Terdenge über seinen Zimmernachbarn Ademola Okulaja

festgehalten von Martin Fünkele


Gerritt Terdenge über Ademola


Zuletzt war ich bei der Europameisterschaft 1999 in Paris mit Ademola auf einem Zimmer. Wir verstanden uns immer sehr gut, weil er als Typ zwar ehrgeizig aber trotzdem noch sehr umgänglich ist.
Na ja, aber in einer Nacht war es dann nicht so lustig: Er hatte die ganze Zeit das Handy an und wartete darauf, dass ihn sein Bruder anruft, um ihm zu sagen an welcher Position er gedraftet wurde. Aber das Telefon hat nicht geklingelt und nach dem sein Bruder ihm die schlechte Nachricht (wurde nicht gedraftet) mitteilte, hat er glaube ich nicht mehr viel geschlafen.
Seitdem hat sich ja vieles verändert und Ademola ist neben Dirk zur zweiten Stütze im Team geworden.
Auch durch seine Entwicklung ist das Team keine Durchschnittsmannschaft mehr, wie sie es damals noch war.
Gerrit Terdenge